Vermisste 36-Jährige tot unterhalb einer Felswand in Tirol gefunden

Vermisste 36-Jährige tot unterhalb einer Felswand in Tirol gefunden
Zu einem weiteren Wanderunfall ist es am Dienstag in Salzburg gekommen. Beide Leichname konnten nicht sofort geborgen werden.

Eine seit dem 22. August abgängige 36-Jährige aus Hall in Tirol ist Donnerstagabend im Zuge einer Suchaktion unterhalb einer Felswand im Bereich Pletzergraben/Hochkopf bei Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) tot aufgefunden worden. Die Frau war laut Polizeiberichten mit einer Freundin unterwegs gewesen, dann aber alleine zu einem Spaziergang aufgebrochen. Bei einer Suchaktion war zunächst nur ihre Jacke gefunden worden. Der Leichnam sollte am Freitag geborgen werden.

Zu einem weiteren Wanderunfall ist es am Dienstag im Salzburger Pinzgau gekommen.Ein 63-jähriger Bergsteiger soll bei einer Tour auf den Achenkopf (2.260 Meter) tödlich abgestürzt sein. Weil der Einheimische am Abend nicht nach Hause gekommen war, verständigten Angehörige die Einsatzkräfte. Im Zuge einer Suchaktion konnte der Vermisste in der Nacht auf Mittwoch im Bereich des Gipfelgrates gefunden werden. Für den Mann kam jedoch jede Hilfe zu spät. Er dürfte sofort tot gewesen sein.

Schwierige Bergung

Nachdem die Wetterverhältnisse am Mittwoch eine Bergung aus der Luft nicht zuließen, wurde der Leichnam am Donnerstag von einem Polizeihubschrauber ins Tal gebracht. Wie die Bergrettung Salzburg in einer Aussendung berichtete, erstreckte sich das Suchgebiet auf die "Heubergalm" südlich des Salzachtals und auf die Gegend um die Gipfel der "Drei Brüder" und des Achenkopfs.

"Wir haben zuerst ergebnislos alle Gipfelbucheinträge gecheckt", sagte Einsatz- und Ortsstellenleiter Paul Hasenauer von der Bergrettung Fusch. "Erst bei der Auswertung der GPS-Daten des Handys des Vermissten via 'findmyphone' konnten wir genau seinen Tourverlauf nachverfolgen." Suchtrupps meldeten dann zunächst den Fund von Alpinstöcken im Bereich des Gipfelgrates, ein Bergretter entdeckte schließlich den Abgestürzten. Insgesamt standen mehr als 40 Bergretter, Alpinpolizisten, Hundeführer und Feuerwehrleute im Einsatz.

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