Zwei Verletzte nach Streit zweier Familien in Tiroler Skilift

Zwei Gondeln der Bergbahn Sölden schweben über eine glitzernde Schneelandschaft.
Ein Mann musste mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

Zwei Personen sind am Donnerstag bei einem Streit zweier Familien im Skigebiet vom Tiroler Sölden (Bezirk Imst) verletzt worden. Die Auseinandersetzung hatte sich im Skilift während der Bergfahrt bei der Mittelstation zugetragen. Grund war Uneinigkeit beim Einsteigen über den Platz in der Gondel gewesen, so die Polizei zur APA. Unter anderem flogen Skistöcke, schlussendlich trugen ein Rumäne und eine Niederländerin Verletzungen davon.

Der Rumäne wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen. Die Niederländerin begab sich selbstständig zum Arzt, hieß es in einer Aussendung.

Erst am Mittwoch war es auf einer anderen Skipiste in Tirol zu einer Schlägerei gekommen. Ein 14-jähriger Niederländer war im Tiroler Skigebiet "Skijuwel Alpbachtal/Wildschönau" (Bezirk Kufstein) von einem Unbekannten auf dem Boden liegend mit den Snowboardschuh ins Gesicht getreten worden. 

Seine 18-jährige Schwester wurde bei einem Schlichtungsversuch ebenfalls geschlagen und kurz bewusstlos, hatte die Polizei mitgeteilt. Die zwei beteiligten Männer waren geflüchtet. Zu dem Streit war es wegen eines Ausweichmanövers gekommen.

Kommentare