Verein Auslandsdienst: Nach Kritik tritt Obmann zurück

Verein Auslandsdienst: Nach Kritik tritt Obmann zurück
Andreas Maislinger legt sein Amt nieder

Die Vorwürfe waren heftig, jetzt hat Andreas Maislinger offenbar die Reißleine gezogen. Dem Vorstand des Vereins Österreichischer Auslandsdienst, der für Hunderte junge Menschen Gedenkdienste als Ersatz für den Zivildienst ermöglicht hat, war autoritäres Verhalten vorgeworfen worden. Auch soll er jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Suizid gedroht haben, wenn sie seinen Wünschen nicht nachkommen würden.

Freitagnachmittag dann der Knalleffekt in der Angelegenheit. In einem vereinsinternen Schreiben, das dem KURIER vorliegt, heißt es: Man habe in den vergangenen Tagen Gespräche mit Herrn Maislinger geführt, in der Hoffnung, dass er auf den steigenden, auch politischen Druck, reagieren würde. Das hat dieser laut dem Schreiben am Freitagnachmittag gemacht. „Damit hat er den Weg freigemacht für eine friedliche Übergabe“, heißt es in der Information weiter.

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