Urfahr: Altes Einkaufszentrum wird jetzt völlig neu gedacht

Pro Kaufland Linz
PRO-Kaufland: Rutter Immobilien plant Abriss und Neubau

Es gehört zu den wichtigen und traditionsreichen Einkaufszentren in Linz: Das PRO-Kaufland in Urfahr nahe der Autobahnbrücke über die Donau.

Aber: Das 1974 eröffnete Einkaufszentrum ist mittlerweile in die Jahre gekommen, auch das Angebot ist schon lange nicht mehr das, was es einmal war.

Dennoch wird es als Nahversorgungszentrum in Linz-Urfahr noch immer geschätzt und frequentiert.

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Diese Areal soll jetzt neu entwickelt werden. Einen diesbezüglichen Beschluss plant die Stadt in Zusammenarbeit mit der Rutter Immobilien Gruppe am Donnerstag im Stadtsenat.

Das hat Dietmar Prammer (SPÖ), Stadtrat für Stadtentwicklung, am Mittwoch mit Stefan Rutter präsentiert.

Rutter hat mit seiner Gruppe das Einkaufszentrum von Gerhard Weiß übernommen. Das war 2018.

Damals war schon die Rede, dort einen neuen Stadtteil entwickeln zu wollen. Das Areal mit einer Gesamtfläche von über 40.000 Quadratmeter bietet sich dafür auch an.

Stadtentwickler beauftragt

Jetzt wollen Stadt und Rutter das externe Unternehmen „Superwien“ zur Erstellung eines Masterplans beauftragen.

Neben Handel und Gastronomie sollen auch Wohnen und Arbeiten eine große Rolle spielen, darüber hinaus soll der Bereich auch erlebbar gemacht werden.

Abriss geplant

Fix ist, dass das bestehende Einkaufszentrum zeitnah abgerissen und nach dem neuesten Stand der Technik wieder aufgebaut. Das hat Stefan Rutter bei der Präsentation der Pläne bekannt gegeben.

Dabei versicherte er, dass oberirdische Parkplätze weitgehend vermeidet werden sollen.

Anstelle der Parkplätze werde Raum für eben die schon angekündigte „moderne Stadtentwicklung mit Wohnungen und anderen Nutzungen mit zentralem Grün“ geschaffen.

PRO-Kaufland Linz Urfahr

Zwei Schritte geplant

Teil eins des Projektes wird der Neubau des Einkaufszentrums mit Gastronomie, Handelsflächen und Nahversorgern auf rund der Hälfte des Areals sein.

Die Erweiterungen bei den zusätzlichen gemischten Nutzungen werden auf weiteren drei bis vier eigenständigen Bauplätzen konzipiert.

Dafür sind circa 12.000 bis 15.000 Quadratmeter Grundstücksfläche erforderlich. Für diese wird zudem ein Erschließungs- und Durchwegungskonzept inklusive Anbindung an den öffentlichen Verkehr berücksichtigt, das gesamte Areal soll fußgänger- und fahrradfreundlich angelegt werden.

Kleider Bauer räumt aus

Neuigkeiten gibt es auch in der Linzer Innenstadt: Das Dauerthema Kleider Bauer auf der Landstraße kommt in Bewegung. Das Bekleidungsunternehmen hat begonnen, das alte Geschäft auszuräumen, ein erstes Projekt wurde zur Bewilligung eingereicht.

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