Nach Geständnis wird die Leiche gesucht
Die Suche nach der Leiche der seit 14. September in Tirol abgängigen 21-jährigen Larissa B. hat auch am Samstagnachmittag noch angedauert. Der 24-jährige Freund der jungen Frau soll sie erwürgt und anschließend in den Inn geworfen haben. Derzeit werde der Fluss vom Kraftwerk Kirchbichl (Bezirk Kufstein) flussaufwärts mit Feuerwehrbooten, Suchhunden und einem Sonargerät durchsucht, sagte Einsatzleiter Christoph Kirchmair der APA.
Bisher habe man die Suche auf jene Bereiche konzentriert, wo Larissas Leiche aufgrund von Fließgeschwindigkeit und Strömungen sein könnte, erzählte Kirchmair. „Das blieb leider ohne Ergebnis, deshalb werden wir jetzt den Inn Stück für Stück vom Kraftwerk Kirchbichl bis zum Tatort in der Nähe von Innsbruck absuchen“, fügte der Polizist hinzu.
Laut derzeitigem Ermittlungsstand soll der 24-jährige Freund, der Donnerstagabend wegen Mordverdachts festgenommen wurde, die junge Frau in seiner Wohnung erwürgt, sie in der Tiefgarage in den Kofferraum seines Wagens gelegt und zum Inn gebracht haben. Das Motiv für die Tat war vorerst unklar. Es gibt verschiedene Aussagen aus dem Freundeskreis, wonach es am Abend vor dem Verschwinden der jungen Frau zwischen den beiden einen Streit gegeben haben soll.
Der Beschuldigte wurde zunächst nicht als Verdächtiger geführt. Eine Überprüfung der Rufdaten des Mannes ergab schließlich aber Widersprüche zu seinen Angaben.
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