Gegen Hitze und Terror: Pflanzentröge als Rammschutz beim Schwarzen Kameel

Gegen Hitze und Terror: Pflanzentröge als Rammschutz beim Schwarzen Kameel
Was wird das, wenn es fertig ist? Warum in der City jetzt massive Betonwannen herumstehen.

Die illustren Gäste im Wiener Edelimbiss Zum Schwarzen Kameel und die zahlungskräftigen Kunden der Luxusmeile Goldenes Quartier müssen neuerdings aufpassen, nicht gegen eine Wand zu laufen. Sehr zum Missfallen vieler Citybenützer stehen in der Bognergasse – sie verbindet Am Hof und Graben – seit ein paar Tagen drei sehr große, massive Blumentröge aus brutalistischem Sichtbeton herum.

Zwar fehlen noch die Bäumchen, die in den Wannen gepflanzt werden sollen. Aber klar ist, dass es gar nicht die primäre Funktion der Dinger ist, Pflanzen zu beherbergen. Es handelt sich vielmehr um einen sogenannten „Rammschutz“: Potenzielle Attentäter sollen daran gehindert werden, mit einem Pkw oder Lkw in eine Menschenmenge zu fahren.

Hintergrund ist ein Rechnungshofbericht aus dem Jahr 2019, betreffend „Planung von baulicher Sicherheitsinfrastruktur im öffentlichen Raum in Wien“.

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