Lehrerin unter Drogenverdacht bisher nicht vernommen
Eine steirische Lehrerin, die Schülern angeblich Drogen mit selbst gemachten Gummibärchen und Nachhilfestunden bei ihr zu Hause gegeben hat, ist bisher noch nicht vernommen worden. Die junge Frau - sie soll Mitte 20 sein - ist laut Staatsanwaltschaft Leoben in ärztlicher Behandlung. Die Pädagogin wurde vor einer Woche vom Unterricht suspendiert.
Vernehmung noch ausständig
Nicole Dexer, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, erklärte am Montag, dass die Ermittlungen erst am Anfang stehen. Es gibt den Verdacht, dass Drogen im Spiel waren, und auch sexuelle Belästigung stehe im Raum. Derzeit werde auch geprüft, ob es stimmt, dass Schüler - es sollen drei Buben und zwei Mädchen betroffen sein - bei ihr übernachtet haben. Angezeigt wurde die Frau vergangene Woche von Eltern. Eine Vernehmung der Beschuldigten ist laut Dexer bisher nicht möglich gewesen.
Seitens der Polizei hieß es, dass nun alle Schüler der Lehrerin aus der Obersteiermark befragt werden und Beweismaterial gesammelt wird. Das Landesschulratspräsidium hat sich ebenfalls eingeschaltet.
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