Steirer übersah Zug: Vier Verletzte bei Kollision mit Pkw

Steirer übersah Zug: Vier Verletzte bei Kollision mit Pkw
51-Jähriger soll auch die Hupsignale des Lokführers ignoriert haben.

In der Südoststeiermak kam es Freitagnacht zu einem schweren  Verkehrsunfall: In Hatzendorf kollidierte ein Pkw mit einem Zug. Vier Personen wurden leicht verletzt.

Gegen 21.30 Uhr soll ein 51-jähriger Steirer  im Ortsgebiet Hatzendorf  vor der Eisenbahnkreuzung die Stopp-Tafel ignoriert haben, berichtete die Landespolizeidirektion am Samstag. Auch auf die Hupsignale des 53-jährigen Lokführers, der mit einer Triebwagengarnitur in Richtung Ortsmitte fuhr, reagierte er nicht.

Pkw drehte sich um die Achse

Trotz eingeleiteter Notbremsung konnte der Lokführer die Kollision nicht mehr vermeiden: Der Triebwagen stieß mit der rechten Front gegen das Heck des Wagens, der durch den Anprall zur Seite geschleudert wurde und sich einmal um die eigene Achse gedreht haben dürfte. Das Auto kam erst nach der Eisenbahnkreuzung neben der Bahntrasse zum Stillstand.

Die Pkw-Insassen -  der Lenker und drei Frauen aus der Südoststeiermark im Alter von 16, 17 und 21 Jahren -  erlitten bei dem Unfall vermutlich nur leichte Verletzungen und wurden von der Rettung in Krankenhäuser eingeliefert. Die Zugpassagiere blieben unverletzt.

Der Lenker war nicht alkoholisiert, am Pkw entstand Totalschaden. Die Lok wurde leicht beschädigt, konnte aber weiterfahren. Der Bahnverkehr war bis 22:50 Uhr unterbrochen. Neben den Rettungskräften des Roten Kreuz waren die Feuerwehren Hatzendorf und Fehring im Einsatz.

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