Steirer schoss Freundin ins Gesicht: Acht Monate bedingte Haft

Steirer schoss Freundin ins Gesicht: Acht Monate bedingte Haft
19-Jähriger hantierte mit Waffe, Schuss löste sich unabsichtlich - junge Mutter starb. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Gerade erst ist das Paar in das Haus gezogen, drei Monate zuvor kam ihr erstes Kind zur Welt. Doch es muss ohne Mutter aufwachsen: Der 19-Jährige erschoss im September seine gleichaltrige Lebensgefährtin - unabsichtlich. Er hatte eine alte Flinte von der Wand im Schlafzimmer genommen, die er nicht geladen glaubte. Da sie geknickt war, wollte er sie schließen: Dabei  löste sich ein Schuss  - eine Ladung Schrot traf seine Freundin im Gesicht und am Hals.

Der Notarzt konnte der jungen Mutter nicht mehr helfen, sie starb im Schlafzimmer.

Der 19-Jährige wurde wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung angeklagt, er stand am Mittwoch in Graz vor Gericht. Noch vor dem Anklagevortrag des Staatsanwaltes wurde die Öffentlich von dem Prozess ausgeschlossen, so soll der "höchstpersönliche Lebensbereich" des Mannes geschützt werden.

Zur Urteilsverkündung sind Zuhörer dann wieder zugelassen: Acht Monate bedingte Haft, nicht rechtskräftig.

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