Steirer fälschte Urkunden und arbeitete als Rechtsberater

Symbolbild
Gleich mehrere besonders geschützte Urkunden - Strafregisterauszüge, Dienstzeugnisse oder Versicherungsauszüge - soll ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Leibnitz gefälscht haben: Er gestand, wegen seines nicht einwandfreien Vorlebens Probleme bei der Jobsuche gehabt zu haben - mit den Fälschungen habe er sich eine "weiße Weste" verschaffen wollen, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Samstag mit.
Die Exekutive kam durch einen anonymen Hinweis auf den Verdächtigen, der 2018 mit denTricksereien begonnen haben soll. Bei einer durch die Staatsanwaltschaft Graz angeordneten Hausdurchsuchung konnten die Ermittler große Mengen an belastenden Datensätzen sicherstellen. Der 49-Jährige zeigte sich zu den Vorwürfen geständig, die Schadenshöhe ist derzeit noch Gegenstand von Erhebungen.
Besonders pikant: Zuletzt hat er als "Rechtsberater" für potenzielle Sozialleistungsbezieher gearbeitet. Die Schadenshöhe wird noch erhoben.
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