Willkommen im Club: Sport für alle – unabhängig vom Geldbeutel

Paraschwimmer Andreas Onea unterstützt das Projekt "Willkommen im Club" der Sportunion.
Eine Initiative der Sportunion ermöglicht Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien den Zugang zu Sportvereinen.

Fußballverein, Tennisclub oder Kinderturnen – all das kostet in der Regel Geld. Für Kinder aus einkommensschwachen Familien ist das oft eine unüberwindbare Hürde. Mit dem Projekt „Willkommen im Club“ der Sportunion erhalten Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 18 Jahren erstmals die Möglichkeit, unabhängig von finanziellen Barrieren einem Sportverein beizutreten.

Zum Start wird das Programm in den Pilotregionen Steiermark, Kärnten und Salzburg umgesetzt. Es werden bis zu 75 Prozent der Mitgliedsbeiträge (max. 150 Euro) sowie Trainingslagerkosten bis zu 150 Euro bei teilnehmenden Vereinen übernommen. Dabei profitieren nicht nur Sportunion-Vereine, sondern auch andere registrierte Clubs.

Prominenter Pate

Was Sport, insbesondere im Verein, für die Entwicklung eines Kindes bedeuten kann, weiß Andreas Onea. Österreichs erfolgreichster Para-Schwimmer unterstützt das Programm mit voller Überzeugung. Onea hat eine besondere Geschichte: Nach einem Autounfall verlor der Sohn rumänischer Einwanderer einen Arm.

Während seiner Rehabilitation wurde Schwimmen Teil der Therapie – doch einmal in der Woche war ihm zu wenig. Zum Glück wurde er damals von der Wiener Schwimm-Union unterstützt – auch finanziell, da seine Eltern die Mitgliedsbeiträge nicht hätten zahlen können. Heute unterstützt der achtfache Bronze- und Silbermedaillengewinner den niederschwelligen Zugang zum Sport.

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