Spitalsärzte: Einigung in Kärnten praktisch fix
Nach fast einem halben Jahr teils heftiger Diskussionen ist nun das künftige Gehaltsschema für die Kärntner Spitalsärzte so gut wie fix. Am Montag stimmten die Primarärzte zu, dass ein Teil der Sonderklassegebühren künftig den Jungärzten zugutekommt, am Mittwoch steht die finale Gesprächsrunde mit Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) an.
Das von der Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft Kabeg ausgearbeitete Tarifmodell orientiert sich an jenem, das in der Steiermark angewendet wird und beinhaltet eine Anhebung der Grundgehälter von durchschnittlich 15 Prozent. Die Ärzte ihrerseits hatten eine Erhöhung um 30 Prozent gefordert. Nachdem diese Forderung kein Gehör fand, wurde die Betriebsvereinbarung, die längere Arbeitszeiten vorsieht, gekündigt, seit Jahresbeginn galt in den Spitälern für die Ärzte eine Höchstarbeitszeit von 48 Wochenstunden.
Am Montagabend zogen aus Protest gegen das neue Arbeitszeitmodell mehr als 2000 Mediziner Montagnachmittag durch die Wiener City. Mehr dazu in Wiener Ärzte bliesen zum Trauermarsch.
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