Im Schlaraffenland: Besuch in einem Spielzeuggeschäft

Im Schlaraffenland: Besuch in einem Spielzeuggeschäft
50.000 Artikel auf 900 Quadratmetern: Mit einem 12-Jährigen in Wiens ältestem und bestsortiertem Spielzeuggeschäft

Der Spielzeugfachhandel glaubt noch ans Christkind. Das Weihnachtsgeschäft ist für die Branche alle Jahre wieder ein Segen. Mehr als die Hälfte des Jahresumsatzes wird in den Monaten November und Dezember gemacht. Dass in den vergangenen Jahren trotzdem einige Traditionsgeschäfte schließen mussten, hat andere Gründe. Die Konkurrenz durch Onlinehandel und Supermärkte zum Beispiel, oder unbezahlbar gewordene Mietpreise.

Das größte und inzwischen auch älteste Geschäft der Stadt, Spielwaren Bannert in der Werdertorgasse, hält seit 42 Jahren die Stellung. Auf vier Etagen und insgesamt 900 Quadratmetern Verkaufsfläche werden 50.000 Produkte angeboten.

Neben der fachkundigen Beratung ist das umfassende Sortiment ein großes Atout des Geschäfts. „Bei den Puppen haben wir auch die Sockerln, und bei der Modelleisenbahn ist jede Schiene, jedes Lamperl lagernd“, sagt Seniorchef Erich Bannert. Der 76-Jährige hat die Geschäfte eigentlich längst an Sohn Andreas übergeben. In der Adventzeit aber helfen er und seine Frau Regina an der Kassa aus.

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