Schwere Unfälle: Neun Verkehrstote in der Vorwoche

Einer der Fahrzeuglenker wurde bei dem Unfall getötet
Im laufenden Jahr waren bei Unfällen auf österreichischen Straßen bisher 325 Todesopfer zu beklagen.

In der vergangenen Woche verstarben sechs Pkw-Lenker sowie je ein Klein-Lkw-Lenker, ein Pkw-Mitfahrer und ein E-Bike-Lenker bei Verkehrsunfällen. Das teilte das Innenministerium am Montag in einer Aussendung mit.

Ein besonders schwerer Unfall ereignete sich am Mittwoch, 24. November 2021, im Bezirk Wiener Neustadt-Land, Niederösterreich, bei dem ein 18-Jähriger getötet wurde. Der Pkw-Lenker geriet in einer Rechtskurve auf das linke Bankett und verriss sein Fahrzeug anschließend nach rechts. Der Pkw streifte einen am rechten Fahrbahnrand befindlichen Baum, überfuhr eine Haltestellentafel und prallte gegen einen dort gelagerten Holzstoß. Der 18-Jährige erlitt so schwere Verletzungen, dass er im Krankenhaus verstarb.

Acht verunglückte Personen kamen auf einer Landesstraße und einer auf einer Autobahn ums Leben. Drei Verkehrstote mussten in Niederösterreich, zwei in Oberösterreich und je einer in Kärnten, Tirol, Vorarlberg und der Steiermark beklagt werden.

Unfallursachen

Vermutliche Hauptunfallursachen waren in zwei Fällen Unachtsamkeit oder Ablenkung und in je einem Fall Missachtung von Ge- und Verboten, technischer Defekt, mangelnde Ladungssicherung, nicht angepasste Geschwindigkeit, Vorrangverletzung und Übermüdung. Bei zwei Verkehrsunfällen konnte die vermutliche Ursache bisher noch nicht geklärt werden. Zwei tödliche Verkehrsunfälle waren Alleinunfälle und ein Verkehrstoter war ausländischer Staatsangehöriger.

Vom 1. Jänner bis 28. November 2021 gab es im österreichischen Straßennetz 325 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2020 waren es 324 und 2019 waren es 387.

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