Salzburger mit Drogen im Gepäck in Argentinien festgenommen
Die Anklage der argentinischen Staatsanwaltschaft lautet auf "versuchter Drogenschmuggel". Der Salzburger, der aus Holland einreiste, soll mit acht Kilogramm Drogen im Gepäck aufgeflogen sein.
Gefunden wurde bei ihm synthetisches Drogenpulver, mit dem man 31.000 Ecstasy-Pillen herstellen hätte können. Er habe von den Drogen nichts gewusst. Sie seien ihm untergejubelt worden, so der Salzburger.
Geschätzter Verkaufswert auf der Straße: 460.000 Euro. Gerade mit synthetischen Drogen sei auch in Argentinien am Schwarzmarkt viel Geld zu machen, heißt es.
Der Österreicher, der als DJ arbeitet, soll extra zur Karnevalszeit angereist sein. Er habe bei Festivals die Drogen unters Partyvolk bringen wollen, so die Vermutung. Dem 40-Jährigen drohen bis zu 16 Jahre Haft.
Das Außenministerium bestätigt auf KURIER-Anfrage die Festnahme eines österreichischen Staatsbürgers. "Unsere Botschaft in Buenos Aires steht mit dem Inhaftierten in Kontakt", heißt es dazu.
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