Salzburg: Polizei zog auf Westautobahn desolaten Lkw aus dem Verkehr

Salzburg: Polizei zog auf Westautobahn desolaten Lkw aus dem Verkehr
Defekte Lkw-Türe nach Unfall nur mit Spanngurten befestigt. Wegen fehlenden Rückspiegels hielt Lenker bei Bedarf Spiegelscherbe durchs Seitenfenster.

Die Polizei hat am Montagnachmittag auf der Westautobahn (A1) bei Eugendorf (Flachgau) einen beschädigten Lkw aus dem Verkehr gezogen. Die Türe zur Fahrerkabine ließ sich nach einem vorangegangenen Verkehrsunfall auf der Brennerautobahn nicht mehr schließen. Also fixierte der 58-jährige Lenker die Türe kurzerhand mit Spanngurten an Griffstangen im Führerhaus. Der Slowene glaubte zudem, trotz weiterer Schäden noch weiterfahren zu können.

Die bei dem Unfall kaputt gegangene linke Seitenscheibe ersetzte er einfach mit einer Folie. In diese schnitt er zudem ein Loch, durch das er laut seinen Aussagen gegenüber der Polizei „bei Bedarf“ ein Stück Spiegel hielt. Denn der ganze linke Außenspiegel war ihm beim Crash ebenfalls abhanden gekommen. Dem Lenker wurde von der Polizei die Weiterfahrt untersagt, dem Mann der Zulassungsschein sowie die Kennzeichentafeln des Lkw abgenommen. Zudem hoben die Beamten eine vorläufige Sicherheitsleistung ein.

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