Salzburg: Mutter stürzte vor den Augen ihrer Familie in den Tod
Polizeihubschrauber konnte nur mehr tote Bergstigerin bergen
Einen überaus tragischen Ausgang nahm die sonntägige Wanderung einer Salzburger Familie im Tennengau. Eine Mutter stürzte dabei vor den Augen ihres 11-jährigen Sohnes und ihres Mannes in den Tod.
Unglück passierte am Großen Bramstein
Die 52-Jährige unternahm mit ihrem 47-jährigen Ehemann und dem Sohn eine Wanderung auf den Großen Barmstein. Beim Abstieg, auf einer Seehöhe von zirka 760 Meter stolperte die Tennengauerin auf einem kurzen steilen Steig. Sie konnte sich nicht mehr festhalten und stürzte rund 80 Meter in die Tiefe, wo sie im Wald unter dem Wandfuß des großen Barmstein zu liegen kam.
Helfer
Augenzeugen, die ebenfalls gerade beim Aufstieg waren, setzten den Notruf ab und übernahmen die Betreuung des 11-jährigen Sohnes während der Ehemann und ein weiterer Zeuge zu der Abgestürzten abstiegen.
Bergretter und Alpinpolizisten im Einsatz
Aufgrund des Notrufes wurde die Flugpolizei - Libelle Salzburg, die Alpinpolizei Hallein, die Polizei Hallein und die Bergrettung Hallein alarmiert. Doch durch den am Unglücksort anwesenden Notarzt der Bergrettung Hallein konnte dann leider nur noch der Tod der Frau festgestellt werden.
Krisenintervention
Die Bergung der Leiche erfolgte mittels Seilbergung. Die geschockten Familienangehörigen des Todesopfers wurden laut Bericht der Landespolizeidirektion Salzburg durch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuz betreut.
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