Rinder-TBC: Derzeit 33 Höfe gesperrt

Symbolbild
In neun Betrieben wurde der TBC-Erreger konkret nachgewiesen.

In Vorarlberg sind nach dem Auftreten von Rindertuberkulose derzeit 33 Höfe gesperrt. In neun Landwirtschaftsbetrieben wurde der TBC-Erreger nachgewiesen, bei den anderen 24 Höfen handelt es sich um Kontaktbetriebe mit bisher negativen TBC-Tests. Bevor diese wieder freigegeben werden können, muss eine zweite negative Untersuchung abgewartet werden, teilte Landesveterinär Norbert Greber mit.

Weil eine TBC-Infektion sehr langsam verläuft, müssen laut Verordnung auch jene Betriebe gesperrt werden, die in der Vergangenheit Kontakt mit Höfen hatten, auf denen Tuberkulose konkret nachgewiesen wurde. Bei offener TBC - auch diese ist in Vorarlberg aufgetreten - liegt die Kontakt-Frist bei sechs Monaten.

In einem konkreten Fall etwa geht es um sämtliche Kühe, die im vergangenen Sommer mit Tieren eines von offener TBC betroffenen Hofes zusammen auf einer Alm waren. Das sind rund 100 Milchkühe in 18 Beständen, von denen 15 in Vorarlberg und drei in Tirol liegen. "Alle Milchkühe dieser Betriebe sind bereits mit negativem Befund auf TBC untersucht worden. Aber erst nach einer zweiten Untersuchung, die aufgrund der Fristen erst am 12. März stattfinden kann, können sie wieder als TBC-frei gelten", erklärte Greber.

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