Reinigungsaktion am Wolfgangsee endet mit Ölalarm

Ein undichtes Fass hat am Samstag einen Ölteppich am Wolfgangsee bei St. Gilgen (Flachgau) verursacht. Hobbytaucher hatten bei geplanten Reinigungsarbeiten alte Stahlfässer und Autoreifen geborgen, die als Schwimmkörper und Halterungen für einen vormaligen Steg gedient hatten.
Die 200-Liter-Fässer waren alle mit Wasser befüllt, aus einem der stark verrostetem Behälter trat jedoch Öl aus, berichtete die Polizei in einer Presseaussendung. Insgesamt 20 Stahl-Tonnen hatten die Taucher schon an Land gezogen.

Die alarmierte freiwillige Feuerwehr errichtete eine weiträumige Öl-Sperre und streute Bindemittel auf die Oberfläche, um Umwelt-Schäden so gering wie möglich zu halten. Eine Spezialfirma saugte laut Feuerwehrbericht rund 30 Quadratmeter kontaminiertes Ölbindemittel ab. Die Reinigungsarbeiten werden über das Wochenende andauern.
Die angebrachte Ölsperre müsse noch einige Tage vor dem Hafenbereich bleiben, hieß es von der Feuerwehr. Für die dort anliegenden Boote verhängte man daher ein Ausfahrtsverbot.

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