Praterateliers: Neuer Glanz für ein historisches Kunstjuwel

Seit 1873 der Kunst gewidmet: der südliche der beiden „Pavillons des amateurs“ im Prater
Die letzten Pavillons der Wiener Weltausstellung werden bis 2025 umfassend saniert und modernisiert

150 Jahre ist es her, als Kaiser Franz Joseph die Wiener Weltausstellung eröffnete. Sie war die bis dato größte ihrer Art. Heute sind die Praterateliers in der Meiereistraße 3 im 2. Bezirk die letzten erhaltenen Pavillons der einstigen Weltausstellung.

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Und die gilt es nun zu renovieren. Gemeinsam mit BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner und EU-Botschafter Martin Selmayr läutete die Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer gestern im Rahmen einer Baustellenbegehung den Start für die Sanierungsarbeiten ein:

„Der heutige Tag ist ein Grund zu großer Freude. Diese außergewöhnlichen Ateliers im Besitz der Republik werden nun endlich der dringend notwendigen Sanierung unterzogen.“

Barrierefreie Zugänge

Die Pavillons werden um rund 15 Millionen Euro saniert. Zwei Drittel davon stammen aus EU-Mitteln. Das Ziel ist, die Substanz des historischen Gebäudekomplexes zu bewahren, gleichzeitig aber auch Elemente der heutigen Zeit aufzugreifen. Sprich: Neben der Renovierung der Gebäudehülle werden barrierefreie Zugänge geschaffen. Außerdem soll eine Photovoltaikanlage am Dach die bisherige Ölheizung ersetzen.

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Praterateliers: Neuer Glanz für ein historisches Kunstjuwel

Die insgesamt 23 Praterateliers bleiben den Künstlerinnen und Künstlern als Arbeitsräumlichkeiten weiterhin erhalten, werden aber zusätzlich mit einem vielseitig einsetzbaren Multifunktionsraum und Projektateliers ergänzt.

Behutsame Eingriffe

Neben dem Erhalt der historischen Substanz wird auch hoher Wert auf den Denkmalschutz gelegt, wie Architektin Marie-Theres Richter bei der Begehung erklärte: „Mit behutsamen Eingriffen werden die beiden Pavillons sowohl thermisch als auch funktional ganz im Sinne des Denkmalschutzes zeitgemäß revitalisiert.“

Eröffnet werden sollen die sanierten Praterateliers Anfang 2025.

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