Pflege: Volkshilfe will Streikenden den Lohn kürzen

Pflege: Volkshilfe will Streikenden den Lohn kürzen
Nach den neuerlich gescheiterten KV-Verhandlungen in der Sozialwirtschaft gibt es auch am Donnerstag Warnstreiks.

"35 Stunden, jetzt sofort" und "Arbeitszeit runter, Löhne rauf", forderten Beschäftigte aus 13 verschiedenen Organisationen im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich am Mittwoch vor dem Sozialministerium in Wien.  

Sie fordern eine 35-Stunden-Woche in der Sozialwirtschaft und pochen auf dringend notwendige Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen.

Wie ORF Salzburg berichtet, hat Geschäftsführer Bernhard Behr von der Volkshilfe Salzburg in einem Brief seine fast 600 Mitarbeiter gebeten, auf den Warnstreik zu verzichten.

Ein Streik würde „einen immensen organisatorischen Aufwand“ nach sich ziehen. Zudem würde so eine große Unsicherheit bei Patienten entstehen.

Behr will nun die nicht geleistete Arbeitszeit den Streikenden vom Lohn abziehen. Grundsätzlich befürworte die Volkshilfe aber eine 35-Stunden-Woche, ergänzte der Salzburger Geschäftsführer.

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