Pfingsten: Viel Sonne und viele Staus erwartet

Stau auf einer mehrspurigen Autobahn mit vielen Autos und Lastwagen.
Schulferienbeginn in Bayern fällt mit verlängertem Wochenende zusammen - bis zu 30 Grad erwartet.

Ein relativ später Pfingsttermin und Schulferienbeginn in Bayern: ÖAMTC und ARBÖ warnten am Mittwoch vor viel Verkehr inklusive Staus auf den Transitrouten am kommenden verlängerten Wochenende. Vor allem mehrere Autobahnbaustellen sowie Mautstellen sind neuralgische Punkte. Auch das prognostizierte Sommerwetter könnte zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen beitragen.

Staus werden auf folgenden Autobahnabschnitten erwartet: Auf der Westautobahn (A1) vom Walserberg bis Salzburg, auf der Südautobahn (A2) zwischen Völkermarkt und Klagenfurt, auf der A4 vom Knoten Prater in Wien bis Fischamend, auf der Pyhrnautobahn (A9) in der Steiermark zwischen Rottenmann und Treglwang, auf der Tauernautobahn abschnittsweise im gesamten Verlauf, auf der Karawankenautobahn (A11) vor dem Karawankentunnel und auf der Brenner Autobahn vor Mautstelle Schönberg. Auch auf der Fernpassstraße von Füssen in Bayern ins Inntal müssen Reisende mit Verzögerungen rechnen.

Neuralgische Verkehrspunkte

Heikel sind die einspurigen Baustellenabschnitte auf der A2 bei Klagenfurt und auf der Pyhrnautobahn zwischen Rottenmann und Treglwang. Die Bauarbeiten auf der slowenischen Seite des Karawankentunnels werden über Pfingsten eingestellt. Wechselweise Anhaltungen bleiben den Autofahrern also erspart. In Slowenien sollten Autofahrer unbedingt die Sperrzeiten des Trojane Tunnels beachten, rät der ÖAMTC. Die slowenische Autobahn A1, die Verbindung zwischen Celje und Ljubljana, wird über Pfingsten zwei Nächte gesperrt. Von Samstag, 21.00 Uhr, bis auf Sonntag 7.00 Uhr und von Sonntag, 21.00 Uhr auf Montag, 6.00 Uhr ist die A1 zwischen Blagovioca und Vransko wegen Arbeiten im Trojane Tunnel nicht befahrbar.

Auf das Unfallrisiko machte der VCÖ aufmerksam. Am Pfingstwochenende 2013 seien in Österreich von Freitag bis Montag bei 398 Verkehrsunfällen 464 Menschen verletzt und drei getötet worden, berichtete der Verkehrsclub unter Berufung auf vorläufige Zahlen des Innenministerium. Das heißt, statistisch gesehen ereignete sich alle 15 Minuten ein Unfall, bei dem jemand verletzt wurde. Der VCÖ geht in diesem Jahr angesichts des erwarteten günstigen Wetters von viel Ausflugsverkehr aus. "Schöne Wochenende werden leider oft durch eine Zunahme schwerer Verkehrsunfälle getrübt. Nicht nur, weil mehr Menschen unterwegs sind, sondern auch, weil bei schönem Wetter zu viele zu schnell fahren", erklärte der VCÖ.

Bis zu 30 Grad erwartet

Zwar zieht am Donnerstag noch eine Kaltfront inklusive Regenschauern durch Österreich. Laut ZAMG setzt sich am Freitag mit 28 Grad aber die Sonne durch - ab Samstag werden dann bis zu 30 Grad erwartet.

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