Panhans-Razzia: Schwarzarbeiter werden abgeschoben

Razzia auf der Baustelle des Grandhotel Panhans
20 illegal Beschäftigte wurden bei der vierten Razzia im Grandhotel ausgemacht. Sie werden abgeschoben und erhalten Einreiseverbot.

Nach der Razzia im Grand Hotel Panhans auf dem Semmering, über die der KURIER berichtet hat, hat Finanzstaatssekretär Hubert Fuchs (FPÖ) am Samstag Details bekannt gegeben: Die 20 illegal Beschäftigten aus der Ukraine und Moldawien wurden in der Nacht in Schubhaft genommen und von der Polizei in Anhaltezentren überstellt. Die Schwarzarbeiter werden in weiterer Folge abgeschoben und erhalten ein Einreiseverbot, hieß es.

Die Hotelbaustelle wurde laut der Presseaussendung aufgrund einer anonymen Anzeige bereits zum vierten Mal kontrolliert. Im Zuge der Vorerhebungen habe sich herausgestellt, dass die Arbeiten immer erst zwischen 13 und 14 Uhr begonnen haben, um den Einsätzen der Finanzpolizei, die eher vormittags vermutet wurden, zu entgehen.

Fuchs kündigte an, dass man die Betrugsbekämpfung "weiter ausbauen und noch effizienter gestalten" werde. Er verwies auf das "Amt für Betrugsbekämpfung", das mit 1. Jänner 2020 geschaffen werde.

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