Zugschaos in Ostösterreich: Zweifel an der offiziellen Version

Zugschaos in Ostösterreich: Zweifel an der offiziellen Version
Wie konnte das passieren? Viele Indizien führen zu einem möglicherweise brisanten Problem

Ein Stellwerksausfall habe das Zugschaos am „Tag der Pünktlichkeit“ ausgelöst. So lautete die Erklärung der ÖBB fast den gesamten Tag über. Tatsächlich gibt es über 600 dieser Stellwerke in Österreich, rund ein Drittel davon funktioniert vollelektronisch. Gesteuert werden von diesen die Weichen und Signale einer Region. Ausfälle gibt es immer wieder, meist sind diese lokal beschränkt.

Doch die 250 Züge (davon 20 überregionale) blieben an den verschiedensten Orten stehen – nicht nur in Wien, auch am Semmering oder im nördlichen Burgenland. Reisende berichteten, dass ihre Züge wenige Meter vor Bahnhöfen gestoppt wurden. Das Problem war offensichtlich größer als angegeben.

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