Notarzt-Einsatz: Wanderer wurde von Höllenotter gebissen

Notarzt-Einsatz: Wanderer wurde von Höllenotter gebissen
Der Mann setzte zwar seine Tour bei Mariazell noch fort, doch dann verschlechterte sich sein Gesundheitszustand.

Eine wahre Einsatzserie liegt hinter den Mitarbeitern des Roten Kreuzes im Mariazellerland in der Obersteiermark.

Wie die Retter berichten, mussten sie am Wochenende gleich mehrmals ausrücken. Eile war am Sonntag auch nach einem Notruf einer Wandergruppe geboten. Ein Ungar dürfte nach Aussagen seiner Freunde von einer Höllenotter gebissen worden sein.

Notarzthubschrauber im Einsatz

Zuerst setzte der Mann seine Tour noch fort, doch sein Gesundheitszustand verschlechterte sich zunehmend. Nachdem der Wanderer von einem Notarztteam erstversorgt wurde, flog ihn die Besatzung des Notarzthubschraubers "Christophorus 17" ins Landeskrankenhaus nach Leoben.

Die Höllenotter, im Alpenraum auch als Bergviper bekannt, ist eine schwarze Kreuzotter. Obwohl das Gift der Kreuzotter etwa zwei- bis dreimal giftiger ist als das der Diamant-Klapperschlange (Crotalus adamanteus), ist ein Biss auf Grund ihres geringen Giftvorrats von nur 10 bis 18 Milligramm Trockengewicht in der Regel nur für Kinder und ältere Menschen gefährlich.

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