Nachfrage steigt: Caritas eröffnete den zehnten Secondhandshop in NÖ

Eine Gruppe von Menschen steht in einem Bekleidungsgeschäft um einen Stehtisch mit Snacks.
Freiwillige leisteten in Seitenstetten für neuen Shop zur Armutsbekämpfung 300 Arbeitsstunden

Teuerung und Armut werden bundespolitisch gerade heiß diskutiert. Und eine aufrüttelnde Caritas-Studie unter hilfesuchenden Klienten sorgte zuletzt für Alarmstimmung. In den Städten und Gemeinden versuchen Sozialläden den Druck zu mildern. In Seitenstetten im Mostviertel trugen 30 Freiwillige dazu bei, dass nun ein neuer Secondhandshop der Caritas, kurz Clara, eröffnet werden konnte.

76 Prozent von 400 befragten Hilfesuchenden in Wien und Niederösterreich gaben in der Caritas-Studie an, auf vollwertige Mahlzeiten verzichten zu müssen. 73 Prozent können ihre Wohnung nicht warmhalten, 70 Prozent können abgenutzte Kleidung nicht ersetzen, so die Ergebnisse der SORA-Studie.

Eine Gruppe von Menschen steht vor dem Gebäude von Carla Seitenstetten.

Feierliche Eröffnung

Weil der Andrang im schon lange bestehenden Carla in Amstetten immer größer wurde, entschloss man sich zum zweiten Laden im Bezirk, eben in Seitenstetten, berichteten die Caritas-Verantwortlichen. Immer mehr Menschen seien darauf angewiesen, sich in Seconhandshops mit dem Notwendigsten einzudecken, versicherte Caritas-Generalsekretär Christoph Riedl.

In einem Geschäft hängen Kleider und Spielsachen zum Verkauf.

Reichhaltige Auswahl bereits genützter, aber einwandfreier Waren

Von Kleidung, Schuhen, Taschen und Büchern über Spielsachen und a Elektrogeräte wird vieles geboten. Der neue Shop ist der zehnte Carla in NÖ.

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