Nach brutaler Attacke: Krampus ausgeforscht

35-jähriger Einheimischer auf freiem Fuß wegen Körperverletzung angezeigt.

Nach einem Zwischenfall bei einem Krampuslauf in Matrei in Osttirol in der Nacht auf den 7. Dezember, bei dem ein 15-Jähriger schwer verletzt worden war, hat die Polizei einen Tatverdächtigen ausgeforscht. Es handle sich dabei um einen 35-jährigen Einheimischen, sagte Silvester Wolsegger, Bezirkspolizeikommandant von Lienz.

Auf die Spur des Mannes sei man aufgrund mehrere Zeugenaussagen gekommen. Diese hätten die Ausrüstung sowie die Larve, die der 35-Jährige getragen haben soll, wieder erkannt, erklärte Wolsegger. Der Osttiroler sei wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt worden. Er befinde sich auf freiem Fuß und sei nicht geständig, sagte der Bezirkspolizeikommandant.

Das Opfer befindet sich inzwischen laut Angaben der Polizei auf dem Weg der Besserung und wurde von der Intensivstation des Landeskrankenhauses Klagenfurt auf die Normalstation verlegt. Der 15-Jährige war von einem der Krampusse zu Boden gerissen worden, mit dem Kopf auf den Asphalt aufgeschlagen und bewusstlos liegen geblieben. Er wurde zunächst mit der Rettung in das Krankenhaus Lienz eingeliefert und von dort mit Verdacht auf Gehirnblutung nach Klagenfurt überstellt.

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