Magnetfischern drohen nun Strafen bis zu 14.530 Euro

Ein Mann mit Warnweste fischt mit einem Magneten im städtischen Fluss.
Nach dem KURIER-Bericht über das neue virale Hobby "Magnetfischen" kam das Fisch-Verbot.

Am 28. Februar berichtete der KURIER über Alexandru Vacariu – und darüber, wie er beim „Magnetfischen“ Fahrräder und Granaten aus dem Donaukanal zieht. Jetzt ließ die Stadt wissen: Wer keine Bewilligung hat, dem drohen Geldstrafen bis zu 14.530 Euro. Denn: Von den gefischten Kriegsrelikten gehe große Gefahr aus.

 

„Für eine Bewilligung müsste ich jedes Mal Zweck, Zeit, Lageplanskizze, Verkehrskonzept und eine Zustimmung der Arbeiterfischereivereine vorlegen. Und zahlen auch noch“, sagt Vacariu. Dies sei zu umständlich für sein geliebtes Hobby.

Ein Werkzeugwagen mit der Aufschrift „Magnetfischen mit Youtube Lévac“ steht vor einer Graffitiwand.

Equipment und You-Tube Channel

Mit Equipment: Magneten, Angeln, Schnüre und Haken ist der Magnetfischer in Wien unterwegs. Interessierte Passanten werden auf den You-Tube-Channel verwiesen.

 

Ein Eimer gefüllt mit schmutzigen, rostigen Metallteilen und einem Holzstück.

Baumaterial

Baustellen-Teile und Rohre: Das Altmetall liegt am Grund des Donaukanals

Ein beschädigtes, schmutziges Fahrrad liegt auf dem Boden vor einer Graffiti-Wand.

Fahrräder und Skateboards

Räder, Roller, Skateboards sind keine seltenen Funde.

Eine alte, gelbe Plane lehnt an einer Wand mit Graffiti.

Sonnenschirm

Vacariu zog unlängst einen alten Sonnenschirm aus dem Wasser.

Ein stark verrostetes, metallisches Objekt liegt im Wasser.

Waffen

Immer wieder werden Waffen entdeckt: Waffen jeder Art und aus unterschiedlichen Zeitepochen.

Eine alte, schwarze Batterie liegt auf einem steinigen Untergrund.

Autoradios, Hard Disks

Im Wasser werden auch Festplatten, Autoradios und Handys gefunden.

Eine rostige, alte Granate liegt auf dem Boden.

Granaten

Bereits mehrere Granaten wurden aus dem Wasser gefischt. So einen Fund muss man sofort bei der Polizei melden.

Sein neues, alternatives Hobby nennt sich Waste Watching. „Dann befreie ich eben Wiens Straßen von Müll.“

Eine Person hält einen Magneten mit daran haftenden, rostigen Gegenständen und einer Gabel.

Metallfischer angeln vor allem Müll aus dem Wasser.

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