Land Tirol will Fernpassroute zur Mautstrecke machen
Jeder Österreicher kennt diese Strecke aus dem Verkehrsfunk. "Stau auf der B179 Fernpassstraße" ist eine Meldung, die regelmäßig zu hören ist. Bis zu 30.000 Fahrzeuge sind hier täglich unterwegs:
Von Deutschland kommende Urlauber, die durch das Außerfern ins Inntal und weiter in die Zentren des Massentourismus im Tiroler Oberland wie etwa das Ötz- oder Paznauntal wollen etwa. Im Sommer kommen auch noch Italien-Reisende dazu, die durch Tirol Richtung Süden fahren. Und dann sind da noch jede Menge Lkw, die sich durchs Gebirge schleppen.
Regierungsspitze angereist
Entsprechend verkehrsgeplagt ist die Bevölkerung entlang der Route in der Tiroler Peripherie. Am Mittwoch hat sich Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP), begleitet von drei seiner Landesräte, in die eineinhalb Autostunden von Innsbruck gelegene Bezirkshauptstadt Reutte begeben, um dort ein Maßnahmenpaket zu präsentieren, das der Region eine bessere Verkehrsanbindung ans Inntal bringen soll.
Zunächst wurden Bürgermeister und Wirtschaftstreibende informiert, ehe die Pläne bei einer Pressekonferenz präsentiert wurden. Dass sich der Verkehr reduziert, "wird nicht der Fall sein", stellte Mattle auf Nachfrage unumwunden klar. "Es geht darum, dass die Sicherheit und die Flüssigkeit des Verkehrs verbessert wird", so LH-Stellvertreter und Straßenbaureferent Josef Geisler (ÖVP).
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