Kopfüber aus Heißluftballon zum Gleitschirm-Weltrekord

Bei eisigen Außentemperaturen ging es für Küng kopfüber aus dem Ballon
Mit einem „Head-Over-Sprung“ hat sich Gleitschirmpilot Mike Küng über dem Achensee aus 7.100 Metern in die Tiefe gestürzt.

Der Gleitschirmflieger Mike Küng hat schon öfter für Aufsehen gesorgt. Am Dienstag holte er sich über dem Tiroler Achensee einen neuen Weltrekord. Denn: Einen sogenannten „Head-Over-Sprung“ aus einem Heißluftballon aus 7.100 Metern gab es bisher weltweit noch nie, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung.

Kopfüber aus Heißluftballon zum Gleitschirm-Weltrekord

Der Sprung erfolgte bei perfekten Bedingungen

Mit einem Heißluftballon stieg der Vorarlberger auf 7.100 Meter auf und stürzte sich mit seinem Schirm kopfüber ("Head Over") in die Tiefe. "Die Bedingungen waren traumhaft, wir hatten wolkenlosen Himmel und optimale Fernsicht", freute sich Küng nach seiner Landung über den gelungenen beim ersten Versuch gelungenen Sprung. Die Temperatur in Absprunghöhe lag bei minus 25 Grad.

Häufig werden Gleitschirmflüge aus einem Heißluftballon mittels D-Bag absolviert. Dabei hängt der Springer an einem Sack unterhalb des Ballonkorbs. Nicht so in diesem Fall: Küng machte einen "Head Over", das heißt: Er sprang direkt aus dem Korb.

„Das Spezielle am Head-Over-Sprung ist das besonders intensive Sprung- und Freifallgefühl, das man beim D-Bag nicht in dieser Form erlebt. Ein Head Over ist zudem die technisch größere Herausforderung als ein D-Bag“, erklärte der Extremgleitschirmspringer.

Mit einem D-Bag absolvierte Küng 2004 bereits aus 10.100 Metern einen Absprung von einem Heißluftballon und hält dafür den Höhenweltrekord im Gleitschirmspringen.

Kopfüber aus Heißluftballon zum Gleitschirm-Weltrekord

Mike Küng vor dem Start zu seinem Weltrekordversuch

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