Tiercoach: Wenn Katzen markieren, ist das nicht Protestpinkeln

Tiercoach: Wenn Katzen markieren, ist das nicht Protestpinkeln
Katzen kommunizieren über Gerüche mit Artgenossen und dem Halter. Was man darüber wissen muss, erklärt KURIER-Tiercoach Katharina Reitl.

Das sommerliche Wetter lockt Katzen hinter dem Ofen hervor. Für Freigänger ist es Zeit, das eigene Revier abzustecken und die olfaktorischen Nachrichten von Artgenossen zu lesen.

„Katzen setzen Duftmarken in vielen Varianten; es ist ein wichtiger Teil ihrer Kommunikation“, sagt Zoodoc Katharina Reitl. Der KURIER-Tiercoach erklärt, woran Halter die unterschiedlichen Bedeutungen des Urinabsetzens erkennen und was sie gegen die lästigen Gerüche tun können.

Beim Markieren trippeln Katzen auf den Hinterbeinen

„Beim Markieren verspritzen Katzen den Harn stehend – und waagrecht nach hinten“, sagt Reitl. Sie trippeln dabei auf den Hinterbeinen und strecken den Schwanz senkrecht in die Höhe. Das Aroma landet möglichst großflächig auf Wänden bzw. Grünzeug. 

Der individuelle Duft steckt den Gebietsanspruch ab und liefert anderen Tieren Informationen über Alter, Geschlecht, gesundheitlichen Zustand und sexuellen Status des Urhebers.

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