Kärnten: Volksschüler bekommen wegen Norovirus-Verdacht frei

In der Volksschule sollen die Lehrpläne überarbeitet werden
Das Gesundheitsamt hat die Schließung der Schule empfohlen. Es gibt 32 Verdachtsfälle auf Noroviren.

Eine Volksschule in Obervellach (Bezirk Spittal an der Drau) hat am Donnerstag wegen mehrerer Verdachtsfälle von Noroviren zwei zusätzliche Tage schulfrei bekommen. Einen Bericht der Kleinen Zeitung bestätigte Landessprecher Gerd Kurath. Jedoch sei es noch unklar, ob es sich um Noroviren handelt. Die Ergebnisse werden erst Montag vorliegen. Nachdem 32 von 84 Schülern an einem Magen-Darm-Virus erkrankt waren, hatte das Gesundheitsamt empfohlen, die Schule zu schließen.

Längere Ferien

Es müsste eine Grundreinigung der Schule, insbesondere der sanitären Räume, vorgenommen werden. Der Empfehlung kam die Bildungsdirektion mit zwei zusätzlichen Tagen schulfrei vor dem Beginn der Herbstferien am Montag nach. Dadurch wird es für die Schülerinnen und Schüler auch keinen Fernlernunterricht geben. Nach den Ferien soll der Unterricht wieder normal stattfinden.

Die Volksschule befindet sich auf einem Bildungscampus mit einer Mittelschule. Letztere ist von dem Virusausbruch nicht betroffen.
Am Donnerstag war bereits eine Volksschule in Klagenfurt-Land geschlossen worden. Diese allerdings wegen einer hohen Zahl an Corona-Infektionen. Die Schülerinnen und Schüler müssen bis zum 2. November in den Fernlernunterricht, dazwischen liegen auch für sie die Herbstferien.

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