Kärnten: Bundesheer und Polizei simulieren Terrorbedrohung

Kärnten: Bundesheer und Polizei simulieren Terrorbedrohung
Etwa 1000 Teilnehmer sind bei der Übung "Protection 2019" in Unterkärnten unterwegs. Für besorgte Bürger gibt es eine Hotline.

"Protection 2019": Rund 1.000 Bundesheersoldaten und Polizeikräfte nehmen bis Donnerstag an der Übung in Kärnten teil. Wie es am Montag in einer gemeinsamen Aussendung hieß, wird eine Terrorbedrohung simuliert, dabei wird vor allem die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Institutionen geprobt. Übungsgebiet sind die Unterkärntner Bezirke.

Am Montag trifft der gemeinsame Einsatzstab in Klagenfurt zusammen. Einsatztaktische Angelegenheiten werden an diesem Tag am "grünen Tisch" simuliert. Am Dienstag und Mittwoch wird die Mobilität geübt, was bedeutet, dass Polizei und Bundesheer verstärkt in den Bezirken Klagenfurt-Land, St. Veit an der Glan, Völkermarkt und Wolfsberg unterwegs sein werden.

Höhepunkt und Abschluss der Übung ist am Donnerstag ein Szenario am Truppenübungsplatz Glainach: Hier soll die Zusammenarbeit von Polizei und Bundesheer beim gemeinsamen Schutz eines Objekts und bei einem simulierten Anschlag geprobt werden.

Großaufgebot

An der Übung nehmen von Seiten des Bundesheeres 925 Soldatinnen und Soldaten - davon 786 Milizangehörige - teil. Sie werden mit 150 Fahrzeugen, drei Booten sowie drei Hubschraubern unterwegs sein. Von der Polizei sind rund 50 Kärntner Kräfte dabei, bei ihnen handelt es sich um Beamte der Einsatzabteilung, der Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung, vom Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sowie von den Bezirkskommanden.

Da die Übung für Fragen der Bevölkerung sorgen könnte, wird bis 12. September eine eigene Hotline eingerichtet. Sie ist unter der Telefonnummer 0664/6226180 zu erreichen.

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