Kabeg steuert auf schweres Minus zu

Kabeg steuert auf schweres Minus zu
Die Kärntner Krankenanstalten Betriebsgesellschaft plant mit einem 38,3 Millionen Euro Abgang im Jahr 2020.

Spitälern in ganz Österreich hat die Krise schwer zugesetzt. Auch die größte Krankenanstalten Betriebsgesellschaft des Landes Kärnten (Kabeg) spürt die Auswirkungen von Corona.  Allein die aufgeschobenen Operationen und Leistungen dürften für einen Einnahmen-Entfall aus dem Landesgesundheitsfonds in Höhe von 26,4 Millionen Euro sorgen. Dazu kommen weitere erwartete Einnahmenausfälle in Höhe von 4,5 Millionen Euro. Die Ausgaben sind durch die Corona-Krise aber trotzdem überwiegend gestiegen.

Für Personal, Sachmittel in Form von Schutzmaterial  und Investitionen - etwa ein neues Gerät zur Auswertung von Coronatests - werden den Prognosen zufolge 7,4 Millionen Euro zusätzlich benötigt, Einspareffekte sind hier bereits gegengerechnet. Aufkommen soll für das Corona-bedingt entstandene Minus der Bund, weil die Maßnahmen auf Basis des Epidemiegesetzes getroffen wurden, hieß es.

Bund zahlte Schutzausrüstung

Der Bund hat auch den Großteil des bisher in Kärnten an Gesundheits- und Pflegewesen verteilten Schutzmaterials bezahlt, es ist nämlich über die Bundesbeschaffungsagentur angeschafft worden. Nach derzeitigem Stand wurden rund 100.000 FFP-Masken, 700.000 OP- und NMS-Masken, circa 600.000 Untersuchungs- und OP-Handschuhe sowie 400 Schutzanzüge und rund 600 Liter Desinfektionsmittel verteilt, sagte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) laut einer Aussendung des Landespressediensts.

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