Im Alten AKH stehen an jeder Ecke Polizeiautos, auch vor der Votivkirche ist die Polizei aufgefahren. Palästina-Fahnen dominieren das Bild, die Redner kritisieren die Räumung und die Universität, die Regierung, die Medien.
Mit der Demo soll versucht werden, den Protest auf breitere Beine zu stellen. Schüler, Studierende, Arbeiter sollen angesprochen werden. Ordner tragen Warnwesten der Gewerkschaft "Younion", kommunistische Fahnen mischen sich unter jene Palästinas.
"Hamas ist schlechteste Regierung"
Die kommunistische Zeitung "der funke" wird verteilt. "Bist du schon kommunistisch organisiert", fragt der junge Mann. Und betont, dass "Hamas die schlechteste Regierung" sei, die man sich für Palästina vorstellen könne. Niemand wolle die Terror-Organisation Hamas unterstützen, versichert er.
Dann wieder diese Rufe: "Intifada bis zum Sieg", "free free Palestine". Ein Folgetonhorn der Polizei ertönt, Demonstranten blicken auf. Es gilt nicht dieser Veranstaltung, das Polizeiauto fährt die Währinger Straße hinauf.
Unterdessen wird Werbung für weitere Demonstrationen gemacht: Am Samstag soll vor dem Parlament demonstriert werden, eine Woche später am Platz der Kulturen beim Hauptbahnhof.
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