Im Drogenrausch parkte 38-Jähriger in Salzburg mitten auf der Straße

Blaulicht auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs.
Drogenlenker schaltete Warnblinkanlage ein und setzte sich auf den Beifahrersitz. Im Krankenhaus erholte er sich wieder.

Mitten auf der Straße hat am Freitagabend ein 38-jähriger Drogenlenker seinen Wagen mit eingeschalteter Warnblinkanlage im Salzburger Stadtteil Elisabeth-Vorstadt abgestellt und sich auf den Beifahrersitz gesetzt. Wie die Polizeistreife meldete, dürfte der Mann "eine Überdosis konsumiert" haben. Im Uniklinikum stabilisierte sich sein Zustand rasch, berichtete die Polizei in einer Presseaussendung.
Eine klinische Untersuchung durch die diensthabende Amtsärztin der Landespolizeidirektion Salzburg stellte die Fahruntauglichkeit des Rumänen fest. Der 38-Jährige musste den Führerschein samt Wagenschlüssel vorläufig abgeben. Am Fahrzeug legten die Polizisten eine technische Sperre an.

Mehrere Drogenlenker

Gleich mehrmals war am Freitag die Polizei im Bundesland Salzburg wegen Autofahrern gefordert, die sich im Drogenrausch hinters Steuer setzten. Eine 23-Jährige war am Nachmittag auf der Mattseer Landesstraße derart auffällig unterwegs, dass eine Polizeistreife auf den Wagen aufmerksam wurde. Der Alkotest verlief negativ, erst der Drogenschnelltest zeigte eine Beeinträchtigung an. Der Amtsarzt erklärte die Frau für fahruntauglich und sie wurde angezeigt.

Nur kurze Zeit später wurde in der Stadt Salzburger ein 27-Jähriger bei einer Verkehrskontrolle angehalten. Wie sich nach der Untersuchung herausstelle, war der Mann unter Drogen. Der Führerschein wurde entzogen und Anzeige erstattet.

In der Nacht auf Samstag geriet ein 22-Jähriger in eine Kontrolle der Exekutive. Der Lenker war eindeutig durch Substanzen beeinträchtigt. Ein Test an Ort und Stelle ergab ein positives Ergebnis. Der Mann verweigerte aber eine klinische Untersuchung. Auch ihm wurde die Lenkerlaubnis entzogen und er wird bei der BH Zell am See sowie der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.

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