Illegales Rennen am Wolfgangsee: Mit 218 km/h über die Bundesstraße

Illegales Rennen am Wolfgangsee: Mit 218 km/h über die Bundesstraße
Die Salzburger Polizei zog sechs Raser aus dem Verkehr, die sich von der oberösterreichischen Grenze Richtung Strobl ein Rennen lieferten.

Eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung Salzburg konnte am Samstagabend auf der B158 im Bereich Strobl ein illegales Straßenrennen auflösen. Das berichtet die Polizei am Sonntag.

Die Beamten wurden auf die sechs beteiligten Fahrzeuge aufmerksam, als diese von der oberösterreichischen Grenze in Richtung Strobl fuhren. Die Fahrzeuglenker beschleunigten die Geschwindigkeit und überholten sich gegenseitig. Im Zuge der Nachfahrt wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 218 km/h bei erlaubten 100 km/h festgestellt.

Führerscheinentzug

Mit Unterstützung weiterer Streifen konnten alle sechs Fahrzeuglenker an einer Tankstelle angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. Die Raser, fünf aus Oberösterreich und einer aus Salzburg, zeigten sich einsichtig und gestanden die Übertretungen.

"Die Fahrzeuge waren augenscheinlich der Tuningszene zuzuordnen", sagt ein Sprecher der Landespolizeidirektion Salzburg zum KURIER.

Fünf Männer und eine Frau

Die Lenker im Alter zwischen 20 und 27 Jahren - darunter auch eine Frau im Alter von 22 Jahren aus OÖ-, werden bei der zuständigen Behörde angezeigt und haben mit einem Führerscheinentzug zu rechnen, heißt es vonseiten der Polizei.

Ein weiterer Fahrzeuglenker mit überhöhter Geschwindigkeit wurde gegen Mitternacht auf der Innsbrucker Bundesstraße festgestellt. Der 33-jährige Flachgauer war in der Flughafenunterführung mit einem ausgeliehenen Sportwagen bei erlaubten 50 km/h mit 107 km/h unterwegs. Auch er wird angezeigt und hat mit einem Führerscheinentzug zu rechnen

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