Hoher Schaden: 31-Jähriger soll Freunde betrogen haben

SALZBURG: CORONAVIRUS - POLIZEI MIT MUNDSCHUTZ
Vorerst sieben Geschädigte in Wien, Niederösterreich und der Steiermark. Verdächtiger sitzt in U-Haft.

Die steirische Polizei hat einen 31-jährigen Niederösterreicher als gewerbsmäßigen Betrüger ausgeforscht. Der Mann soll Freunde und Geschäftspersonen im Zeitraum von Oktober 2019 bis September 2020 um mehrere hunderttausend Euro betrogen haben. Der Mann wurde nun festgenommen, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Mit Erbschaft gelockt


Kriminalisten der Polizeiinspektion Sankt Michael in Obersteiermark waren auf den Niederösterreicher aufmerksam geworden, weil ein Mann aus dem Bezirk Leoben offenbar auf den Betrüger hereingefallen war. Der 31-Jährige soll angegeben haben, eine Erbschaft oder eine Auszahlung aus einem Treuhandkonto zu erhalten und so Freunden Geld herausgelockt haben. In anderen Fällen habe er Geschäftspersonen vorgetäuscht, sein Auto verkaufen zu wollen, gab die Polizei an. Das geliehene oder herausgelockte Geld wurde jedoch nicht mehr zurückgegeben.

Vorerst sieben Geschädigte


Die Polizei stieß bei ihren Ermittlungen auf vorerst sieben Geschädigte aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark, die Staatsanwaltschaft Wien führt die Ermittlungen. Der Verdächtige ist bereits wegen Betrugs vorbestraft, er befindet sich in der Justizanstalt Wien-Donaustadt.

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