Hochschwangere getötet: Neues Gutachten belastet Kärntner

In dem Haus wurde die Frau tot aufgefunden.
Funkzellenauswertung liegt nun vor. Die U-Haft wurde verlängert.

Ein neues Gutachten belastet aus Sicht der Staatsanwaltschaft den 36-jährigen Kärntner Verdächtigen, der im August seine hochschwangere Geliebte in Paternion in Kärnten (Bezirk Villach-Land) getötet haben soll. "Das Gutachten über die Funkzellenauswertung ist da und es ist belastend", sagte Behördensprecher Markus Kitz auf APA-Anfrage und bestätigte insoweit einen Bericht der "Kleinen Zeitung".

"Es passt mit seiner Version, wo er mit seinem Auto gewesen sein will, nicht zusammen", so Kitz. Das Gutachten wertete aus, bei welchen Handymasten das Telefon des Verdächtigen in der Tatnacht eingeloggt war. Zu Wochenbeginn wurde außerdem die Untersuchungshaft verlängert.

Die 31-Jährige war in der Nacht auf 17. August in Paternion getötet worden. Nachbarn der Frau hatten die Polizei gerufen, nachdem sie Lärm aus der Wohnung der 31-Jährigen gehört und kurz danach einen Mann weglaufen gesehen hatten. Die Beamten fanden die Frau tot in ihrer Badewanne. Zwei Tage später wurde der damals 35-Jährige in Untersuchungshaft genommen. Er hatte ein Verhältnis mit der Frau, bestreitet aber, sie getötet zu haben. Der Mann war auch der Vater des ungeborenen Kindes.

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