Hacker versuchten Angriff auf die IT der Uni Innsbruck

TIROL: CORONAVIRUS - VORERST KEINE LEHRVERANSTALTUNGEN MEHR AN UNI INNSBRUCK
Der Angriff wurde durch Schutzmaßnahmen unterbunden. Daten wurden offenbar nicht gestohlen.

Unbekannte Täter haben am Wochenende einen Angriff auf die IT-Infrastruktur der Universität Innsbruck versucht. Daten dürften bei dem Cyberangriff keine gestohlen worden sein, auch seien keine verschlüsselt worden, hieß es am Montag in Medienberichten unter Berufung auf die Universität. Auch einen Erpressungsversuch habe es nicht gegeben. Der Informatikdienst der Uni habe den Vorfall schnell mitbekommen und ihn durch entsprechende Schutzmaßnahmen unterbunden, hieß es.

Ein größerer Schaden dürfte nicht entstanden sein, so ein Universitätssprecher. Aus Sicherheitsgründen habe die Universitätsleitung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Studierenden dazu aufgefordert, die Passwörter zu den universitären IT-Systemen zu ändern. Man kündigte an, die Datenschutzbehörde über den Vorfall zu informieren und Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

Im vergangenen Juni war es zu einem folgenschwereren Hacker-Angriff auf die IT der Medizinischen Universität Innsbruck gekommen. Dabei wurde die IT-Infrastruktur teilweise lahmgelegt. Der E-Mail-Verkehr war eingeschränkt und die Homepage einige Tage lang nicht verfügbar. Das Landeskriminalamt ermittelte. Offenbar wurden auch Daten von Servern der Universität im Darknet veröffentlicht.

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