Viel weniger Menschen in Grundversorgung

Symbolbild
Die Zahl der Asylwerber und -berechtigten in Grundversorgung ist in den vergangenen Jahren massiv zurückgegangen. Das zeigen aktuelle Daten aus dem Innenministerium (BMI). Demnach befinden sich aktuell 14.000 Personen aus diesen Gruppen in Grundversorgung.
Das sind rund 12.000 weniger als im April 2019, als noch der jetzige FPÖ-Chef Herbert Kickl Minister war, wie man im BMI betont. Durch diesen massiven Rückgang hätten sich Einsparungen von mehr als 100 Millionen Euro ergeben, rechnet man im Ministerium vor.
Zufrieden mit dieser Entwicklung zeigt sich Innenminister Gerhard Karner (ÖVP): „Die konsequenten Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Migration zeigen Wirkung. Die Zahl der Asylwerber in Grundversorgung konnte seit Anfang 2019 massiv reduziert werden. Das hilft, Kosten einzusparen.“
300.000 Stunden gemeinnützige Arbeit
Im Juli 2024 wurde die Verpflichtung zur gemeinnützigen Arbeit von Asylwerbern in Grundversorgung des Bundes umgesetzt. Seither wurden laut BMI mehr als 300.000 Stunden an gemeinnütziger Arbeit geleistet. Es handle sich dabei um Tätigkeiten wie die Pflege von Grünflächen und dergleichen. Als Beispiel nennt man im Ministerium Thalham in der Gemeinde St. Georgen im Attergau (OÖ) mit seiner Erstaufnahmestelle. Dort haben Asylwerber die lokale Freibadanlage fit für die Saison gemacht.
Sparmöglichkeiten
Das Beispiel zeige, dass sich durch die gemeinnützige Arbeit auch beträchtliche Sparmöglichkeiten für Gemeinden ergeben. Die Bundesländer Burgenland, Vorarlberg und nun auch – wie berichtet – Kärnten sind hier nachgezogen und setzen dieses Modell auch in der Landesgrundversorgung um.
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