Gold und Silberbarren bei "Abstecher nach Österreich" im Auto

Gold und Silberbarren bei "Abstecher nach Österreich" im Auto
Der Familie, die von Zollbeamten in Vorarlberg gestoppt wurde, wird Schmuggel vorgeworfen. Anwalt weist das zurück

781 Barren Gold und Silber: Die Zöllner in Vorarlberg schauten im August nicht schlecht, als sie den Schatz im Auto einer tschechischen Familie entdeckten, die von Liechtenstein nach Österreich wollte. Der Wert des Schatzes im Auto: 700.000 Euro. Das Finanzministerium wirft der Familie Schmuggel vor. Für das Silber hätte eine Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 20 Prozent entrichtet werden müssen. Weder das Edelmetall noch die mitgeführten Barmittel weit jenseits des Limits von 10.000 Euro seien bei der Einreise angemeldet worden.

Zürich als Ziel

Der Anwalt der vermögenden Familie wies diese Sichtweise jetzt zurück. Der Schmuggelvorwurf sei schlichtweg falsch, teilte das Anwaltsbüro mit. Das eigentliche Ziel der Fahrt für einen Bank- und Depotwechsel sei Zürich gewesen. Für Anlagegold und Silber würden keine Zollabgaben anfallen, hieß es. Und der Abstecher nach Österreich sei ungeplant gewesen.

Gold und Silberbarren bei "Abstecher nach Österreich" im Auto

Das Finanzministerium hielt dagegen erneut fest, dass Verdachtsmomente auf ein finanzstrafrechtliches Vergehen bestehe.

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