Gefährlicher Feuerkogel: Bergretter drei Mal an einem Tag im Einsatz

Ein Polizeihubschrauber war im Einsatz (Foto von einem Übungsflug).
Einen einsatzreichen Tag hat das schöne Bergwetter am Dienstag den Bergrettern in Ebensee (Bezirk Gmunden, OÖ) beschert. Und es hat sich wieder gezeigt, dass der Feuerkogel ganz und gar kein einfacher Berg ist.
Den ersten Einsatz betraf ein junge Paar aus Tschechien. Eine 25-jährige Tschechin und ihr gleichaltriger Begleiter wurden aus felsigem Gelände am Tau ins Tal geflogen.
Die Frau und der Mann waren von der Bergstation der Feuerkogelseilbahn zum Gipfel des Höllkogels gewandert. Auf dem Rückweg am Nachmittag bekam die junge Frau in einem sehr steilen felsigen Abschnitt Angstzustände und traute sich nicht mehr weiter. Darauf setzte ihr Begleiter einen Notruf ab, worauf die Bergrettung Ebensee und die Alpinpolizei alarmiert wurden. Der Polizeihubschrauber konnte die zwei rasch sichten und ins Tal bringen.
Mit Mountainbike gestürzt
Ebenfalls Dienstagnachmittag war ein 66-Jähriger mit seinem Mountainbike auf einer Forststraße vom Feuerkogel bergab unterwegs, als er in einer Linkskurve stürzte. Ein Rettungsfahrzeug fuhr zu dem Verletzten, brachte ihn zur Bergstation der Feuerkogelseilbahn und von dort ging es in der Gondel ins Tal. Dann wurde er in das Salzkammergut Klinikum nach Gmunden geflogen.
Der dritte Rettungseinsatz galt einem 70-Jährigen, der von der Bergstation der Feuerkogelseilbahn zu Fuß nach unten gehen wollte. Dabei verlief er sich und kam in den Bereich der Downhillstrecke. In einem sehr steilen Bereich rutschte er aus und verletzte sich am Arm. Ein Wanderer organisierte Hilfe. Der verletzte und erschöpfte Mann wurde von Bergrettern versorgt und ins Tal gebracht.
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