Zwei Familien mussten nach Gasaustritt ins Krankenhaus

Flamme einer Gastherme
Bei den Bewohnern einer Doppelhaushälfte - darunter drei Kleinkinder - bestand Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung.

In Lustenau kam es am Montagabend zu einem Gasaustritt aufgrund eines defekten Abgasrohres, die Landespolizeidirektion Vorarlberg berichtete. Die Bewohner eines Doppelhauses hatten um 18.50 Uhr die Einsatzkräfte verständigt. Sie vernahmen zwar keinen Gasgeruch, hatten aber bemerkt, dass sich das Abgasrohr der Gastherme gelöst hatte. 

Die Spezialisten der Feuerwehr Lustenau konnten einen Kohlenmonoxid-Wert von ca. 500 ppm messen. Der mehrstündige Aufenthalt in diesem Bereich bei diesem Wert kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel bis hin zu Bewusstlosigkeit führen. 

In zwei Spitäler gebracht

Die Bewohner der beiden Doppelhaushälften, eine Familie mit zwei Kleinkindern und eine Familie mit einem Kleinkind, wurden mit Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung in die Krankenhäuser Dornbirn und Bregenz eingeliefert. 

Die Feuerwehr Lustenau war mit vier Fahrzeugen und 25 Mitgliedern im Einsatz. Außerdem war ein Notarzt-Team vor Ort. Um 20:15 Uhr meldete der Feuerwehreinsatzleiter, dass die betroffenen Häuser gelüftet und der Gashaupthahn abgesichert wurden.

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