Flächenbrand am Salzburger Untersberg noch nicht gelöscht

Fünf Glutnester wurden noch entdeckt, erneut kamen Löschhubschrauber zum Einsatz.

Der am Montag ausgebrochene Flächenbrand unter einer Seilbahnstütze am Salzburger Untersberg bei Grödig (Flachgau) ist noch nicht endgültig gelöscht. In der Nacht auf heute, Dienstag, flog ein Polizeihubschrauber das betroffene Gebiet mit einer Wärmebildkamera ab. Dabei wurden noch fünf Glutnester entdeckt, informierte der Landesfeuerwehrverband. Diese Glutnester müssen noch gelöscht werden.

Das Feuer dürfte im Zuge von Revisionsarbeiten an der Stütze 1 entfacht worden sein. Vermutlich hat Funkenflug die darunter gelegenen Latschen am Waldboden entzündet. Die Brandfläche war so groß wie ein halbes Fußballfeld. Acht Arbeiter wurden unverletzt geborgen. Mit vier Hubschraubern des Bundesheeres und der Polizei wurde gestern versucht, das Feuer zu löschen. Laut Landesfeuerwehrverband konnte der Brand relativ rasch unter Kontrolle gebracht werden.


Waldbrand am Untersberg

Um die restlichen Glutnester abzulöschen, wird heute erneut ein "Black Hawk"- Transporthubschrauber des Bundesheeres eingesetzt. Ein Polizeihubschrauber sowie die Feuerwehren Grödig, Fürstenbrunn, Niederalm, Koppl, Eugendorf und der Landesfeuerwehrverband mit einem Kerosintankfahrzeug und Flughelfern beteiligen sich auch heute wieder an den Löschmaßnahmen. Gestern standen rund 120 Personen der Feuerwehr, des Bundesheeres, der Polizei und der Bergrettung im Einsatz.

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