Explosion bei Glock: Laut Staatsanwaltschaft war Experiment die Ursache

Explosion bei Glock: Laut Staatsanwaltschaft war Experiment die Ursache
Bei dem Unfall Anfang März war ein Mitarbeiter getötet und ein weiterer schwer verletzt worden.

Nach dem Unfall in der Waffenfabrik von Glock in Ferlach hat nun die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen vorsätzlicher Gefährdung durch Sprengmittel sowie wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Das berichtet die Kleine Zeitung.

Bei dem Unfall Anfang März wurde ein Mitarbeiter getötet und ein weiterer schwer verletzt. Zunächst war man von einem Unfall bei Schweißarbeiten ausgegangen.

Laut Gutachten war es aber ein Experiment, das zur Explosion geführt hat. "Dem Bericht eines Sachverständigen zufolge wurden im Auftrag des Werkes Versuche unternommen, Wasser in einem Metallbehälter, der ebenfalls in einem Glock-Werk hergestellt wurde, möglichst rasch zum Kochen zu bringen. Aufgrund einer Undichtheit einer Zuführungsleitung ist ein Wasserstoff-Sauerstoffgemisch ausgetreten. Dieses hat sich entzündet, den Behälter hat es bei der Explosion zerfetzt“, sagt Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt laut Kleiner Zeitung.

Der Unfall steht allerdings in keinem Zusammenhang mit der Pistolenfertigung in der Fabrik Glock.

Nun ermittelt die Behörde wegen vorsätzlicher Gefährdung durch Sprengmittel und wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung gegen unbekannt.

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