Ein Toter und ein Schwerverletzter bei Explosion in Waffenfabrik Glock

Glock-Werk in Ferlach
Der Zustand des verletzten Arbeiters soll stabil sein. Wie es zu dem Unglück kam, muss nun die Polizei klären.

Bei einer Explosion in der Glock-Waffenfabrik in der Kärntner Stadtgemeinde Ferlach (Bezirk Klagenfurt-Land) ist am Dienstag ein Arbeiter ums Leben gekommen. Er starb noch am Werksgelände. Ein zweiter Mann, ebenfalls ein langjähriger Mitarbeiter, wurde schwer verletzt. Er wird im Klinikum Klagenfurt behandelt. Sein Zustand sei "stabil", sagte eine Krankenhaussprecherin zur APA.

"Der Patient wird unfallchirurgisch betreut", hieß es vonseiten des Krankenhauses. Wie es zu dem Unglück kam, muss nun die Polizei klären. Fest steht bisher, dass es gegen 10.50 Uhr eine Explosion in einer Werkshalle gab. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Laut Informationen der Landesalarm- und Warnzentrale standen drei Feuerwehren im Einsatz, zwei von ihnen waren zu Mittag aber schon wieder eingerückt.

"Es gab zu keiner Zeit eine Gefährdung für die Bevölkerung", sagte Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg zur APA. Am Gebäude seien keine größeren Schäden entstanden. Detaillierte Erkenntnisse zur Ursache der Explosion seien für Dienstag nicht mehr zu erwarten.

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