Erneutes Erdbeben im Tiroler Pillerseetal war deutlich spürbar

ERDBEBEN IN NIEDERÖSTERREICH
In der Region an der Grenze zu Salzburg waren zuletzt über 60 messbare Erdbeben gemessen worden wovon die Bevölkerung aber nur einen Teil.

Die Erdbebenserie im Pillerseetal im Tiroler Bezirk Kitzbühel hat sich fortgesetzt. Freitagfrüh um 6.40 Uhr und gegen 8.40 Uhr ereigneten sich bei St. Ulrich am Pillersee leichte Erdstöße mit einer Magnitude von 2,2 bzw. 1,9. Das erste Beben wurde von der Bevölkerung deutlich verspürt, das zweite nur schwach, teilte der Österreichische Erdbebendienst (Geosphere Austria) mit.

Mehr lesen: Erdbebenserie in Tirol: Wie Experten die Lage beurteilen

Schäden an Gebäuden seien aber keine bekannt und bei dieser Stärke auch nicht zu erwarten, hieß es. Der Erdbebendienst bat, das Wahrnehmungsformular, die App QuakeWatch Austria zu benutzen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.

60 Erdbeben gemessen

In der Region an der Grenze zu Salzburg waren zuletzt über 60 messbare Erdbeben gemessen worden wovon die Bevölkerung aber nur einen Teil, nämlich mittlerweile an die 20, verspürte. Der Erdbebendienst rechnete zuletzt damit, dass die Beben im Pillerseetal noch "etliche Tage" andauern werden.

Kommentare