Entscheidung: Die "Airpower" hebt ab wie geplant

Die Flugschau kommt wieder
Trotz des Sparzwangs des Bundesheeres startet die Flugschau in Zeltweg. Neo-Minister entschied sich gegen Absage.

Die "Airpower" 2019 steht nun doch auf "go": Neo-Verteidigungsminister Thomas Starlinger entschied sich am Freitag, die Flugschau in Zeltweg starten zu lassen. Einige Tage lang stand auch eine Absage im Raum.

Die "Airpower" findet somit wie geplant am 6. und 7. September statt. Wie zuletzt 2016 werden bis zu 300.000 Besucher erwartet. Die "Airpower"  wird somit zum achten Mal in Zeltweg abheben und soll auch im Umfang gleich bleiben wie geplant.

Starlinger, Mitglied der Übergangsregierung, erwägte jedoch aus Spargründen, die "Airpower" zu überdenken. 3,6 Millionen Euro sind für sie budgetiert. Allerdings rügte der Rechnungshof, dass die vergangenen Flugschauen stets teurer waren als veranschlagt.

Im Ministerium wurden aufgrund der "prekären Finanzlage" einige Projekte evaluiert, unter ihnen eben auch die Flugschau. Deren Planungen sind aber bereits sehr weit fortgeschritten: So sind die Verträge mit (Kunst-)Flugstaffeln wie der "Frecce Tricolori" aus Italien längst unterschrieben. Solche Kontrakte nur drei Monate vor einer Show zu lösen, dürfte kaum billiger kommen, als die Schau durchzuführen.

Mittel umgeschichtet

Starlinger schichtet nun Mittel aus dem Ausbildungsbudget um, damit die "Airpower" stattfinden kann. "Dieses Geld fehlt nun zur Einsatzvorbereitung der Soldaten", ließ der Minister wissen. „Ich erwarte mir, dass diese Einschränkungen für die Herstellung der Einsatzbereitschaft und für die Sicherheit der österreichischen Bevölkerung durch ein innovatives Entgegenkommen des Landes Steiermark und Red Bull kompensiert werden“, forderte Starlinger. Das bedeutet wohl, dass sich der Minister mehr Zuschuss von Land und Red Bull für die Show erwartet.

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