Die Absturzopfer waren Kletterprofis
Mehr Profi, als er war, geht kaum", beschreibt ein Freund den 67-Jährigen: Einer jener beiden Kletterer, die Freitag in Kreta abgestürzt sind, ist Albert Precht. Er hat bereits 800 Erstbegehungen absolviert und mehrere Bücher geschrieben hat. Das zweite Todesopfer war nicht minder erfahren: Robert Jölli, 68, war langjähriger Begleiter Prechts und Ausbilder bei der Alpinpolizei. Wie der 67-Jährige war er Mitglied der Bergrettung Salzburg.
Dort herrschen Samstag Trauer und Bestürzung. "Die beiden Männer waren besonders gut ausgebildete, erfahrene und umsichtige Alpinisten", beschreibt Sprecherin Maria Riedler. Nähere Informationen über die Absturzursache habe sie allerdings keine. Griechische Medien berichten, dass das Unglück in der Schlucht von Kapsa gegen 13.30 Uhr passiert sein soll: Demnach sei einer der Salzburger in etwa 100 Metern Höhe gestürzt und habe den Freund mitgerissen. Da die Männer angeseilt waren, könnte Stein- oder Hakenbruch zum Absturz geführt haben. Sie sollen jedenfalls von herunterfallenden Steinen erschlagen worden sein.
Die Österreicher wollen am Sonntag heimfliegen. Sie wurden bereits in Griechenland von Psychologen betreut.
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